Msgr. Franz Wilfinger und Susanne Kopeszki

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Rundbrief 4/2011 weißt du wo der Himmel ist

Weißt du, wo der Himmel ist, außen oder innen?
Eine Handbreit rechts und links, du bist mitten drinnen.
Weißt du, wo der Himmel ist? Nicht so tief verborgen.
Einen Sprung aus dir heraus, aus dem Haus der Sorgen.
Weißt du, wo der Himmel ist? Nicht so hoch da oben.
Sag doch ja zu dir und mir, du bist aufgehoben.
Text: W. Willms

Die Worte der Bergpredigt Mt 5,3-12 haben dazu geführt, dass die Menschen auf den Himmel vertröstet wurden. Wenn es ihnen hier schlecht ging und sie viel zu leiden hatten, wurde ihnen der Ausgleich im anderen Leben bei Gott versprochen: "Selig, die arm sind vor Gott, denn ihnen gehört das Himmelreich" und Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet. Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein.
" Das obige Lied will uns aber darauf hinweisen, dass der Himmel schon hier auf Erden beginnt. Gott ist in Jesus aus dem Himmel auf die Erde gekommen und damit ist er der Berührungspunkt von Himmel und Erde. In vielen Gleichnissen hat er das Himmelreich beschrieben. Wie z.B. aus kleinen Anfängen (Senfkorn, Sauerteig) Großes wird. Wir, die wir in seiner Nachfolge leben (wollen), sollen es ihm nachmachen und für die anderen schon hier ein Stückchen Himmel erfahrbar machen.
Dann dürfen wir voll Vertrauen darauf hoffen, einmal endgültig im Himmel aufgehoben zu sein, mit allen Menschen, denen wir hier auf Erden verbunden waren. Denn Jesus ist uns vorausgegangen um uns einen Platz im Himmel zu bereiten.
  Susanne Kopeszki (RB der ED Wien 4/2011)