Msgr. Franz Wilfinger und Susanne Kopeszki

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Rundbrief 4/2012 Licht ist Leben

Licht gehört zu unserem Leben. Es ist einfach da. Es ist so normal, dass wir gar nicht näher darüber nachdenken, wie diese Empfindung zustande kommt. Wieviele Zellen in unserem Körper zusammenspielen müssen, damit wir die Helligkeit in allen Abstufungen wahrnehmen können.

Die Bibel spricht im Schöpfungsgedicht in Genesis 1 davon, dass Gott am ersten Tag sprach:
"Es werde Licht. Und es wurde Licht. Gott sah, dass das Licht gut war.
Gott schied das Licht von der Finsternis, und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht."
Erst in der Folge werden dann die Gestirne - Sonne, Mond und Sterne geschaffen.
Die Natur hat sich an die Tatsache des Wechsels angepasst. Pflanzen und Tiere nützen Tag oder Nacht zur Jagd und Nahrungssuche.
Auch die Menschen lebten und leben in diesem natürlichen Rhythmus, den die Natur und unser Körper vorgibt.
Allerdings haben wir auch gelernt, Licht herzustellen. Von Öllämpchen über Petroleumlampen und Kerzen bis zu Glühbirnen, Leuchtstoffröhren und Halogenlampen. Und wie alles, kann auch das übertrieben und missbraucht werden.
So sind in den Städten die Sterne nicht oder kaum mehr zu sehen und wir können mit gutem Licht bis tief in die Nacht hinein arbeiten.
Manche Lichtquellen empfinden wir als angenehm, als lebendiges Licht, das uns in romantische Stimmung versetzt - wie z.B. das von Kerzen.
Deshalb stellen wir auch als Tischschmuck Kerzen oder Teelichter auf, wenn es besonders festlich sein soll.
Manches Licht wirkt auf uns kalt oder blendet uns. Manches ist so stark, dass damit sogar Materialien geschnitten werden können oder anderes verschweißt wird. Operationen werden mittels Laserlicht durchgeführt.
Wo Licht ist dort gibt es auch Schatten. Im Sommer genießen wir ihn um uns vor der Hitze zu schützen.
Dunkelheit kann Angst machen - wer hat sich als Kind nicht gefürchtet in den Keller zu gehen.
Dunkelheit kann aber auch als Rückzugsort gesucht werden um dort Geborgenheit zu finden.
Ich wünsche noch viele weitere Gedanken und Erinnerungen zum Thema LICHT.
  Susanne Kopeszki (RB der BG/PHH der ED Wien 4/2012)