Msgr. Franz Wilfinger und Susanne Kopeszki

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Rundbrief 4/2022 Gib dich in seine Hand mit innigem Vertrauen
Diese Textzeile stammt aus einem meiner Lieblingslieder – GL 866 „Ein Danklied sei dem Herrn“ im Abschnitt Lob-Dank-Anbetung mit der uns bekannten Melodie. Mit einem etwas anderen Text und einer anderen Melodie ist es auch unter GL 382 zu finden.
Ich bete dieses Lied immer wieder und ändere den Text von „uns auf mich“, in der 3. Strophe auch manchmal statt „er ist es, der mich trägt“ mit direkter Anrede an Gott „Du bist es, der mich trägt“.
Alle, die einen Menschen - sei es Pfarrer oder Ehemann – durch Trennung oder Tod verloren haben, wissen, dass sich damit das ganze Leben ändert und damit der bisherige Lebensweg eine andere, neue Richtung bekommt, bekommen muss. Es scheint manchmal so, als würde einem der Boden unter den Füßen weggezogen, oder als würde man aus einer Geborgenheit, aus einer Hand, die gehalten und gestützt hat, herausfallen.
Das Lied erinnert mich dann daran, dass es jemanden (Gott) gibt, der um mich weiß, der meine Wege kennt, der mich in seinen Händen trägt und erwählt hat.
  In der 5. Strophe werde ich aufgefordert, fordere ich mich selber auf mich voll Vertrauen in diese Hände zu geben, in der Hoffnung, dass auch der andere, neue Weg von Gott begleitet und gestützt wird und ich spreche mir selber die Worte zu – und sei gewiss, Gott meint es gut!
  Unter den Nummern GL 414-435 gibt es noch eine ganze Reihe von Liedern unter der Überschrift Vertrauen und Trost. Es könnte sich vielleicht lohnen, dort einmal nachzuschlagen und das eine oder andere Lied für sich als ein Gebet zu nehmen.
  Susanne Kopeszki (RB der BG/PHH der ED Wien 4/2022)